I. Präambel
Das Heinrich-von-Zügel-Gymnasium zeichnet sich als allgemeinbildendes Gymnasium, als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, inmitten des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald durch seine überschaubare Größe und gleichzeitig durch sein dynamisches Schulleben aus.
Unsere Schule ist Lehr-, Lern- und Begegnungsort von Menschen, die dem Schulleben durch ihr bereicherndes persönliches Engagement einen immer wieder neuen, unverwechselbaren Charakter verleihen. Eine Vielfalt an Themen und pädagogisch-didaktischen Herangehensweisen prägen unsere schulischen und außerschulischen Aktivitäten.
Grundanliegen unserer Schule ist es, die SchülerInnen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten. Dabei haben sie gemäß ihrer Entwicklungsstufe die Gelegenheit, Menschen, Inhalten und Methoden in immer neuer Weise zu begegnen und an ihnen zu wachsen. Mit der Ausbildung einer zunehmend eigenständigen Urteilsfähigkeit werden dabei erlernte Fähigkeiten in die sich festigende Persönlichkeit der Heranwachsenden integriert. Bildung befähigt in diesem Sinne zur Kultur, das heißt zur lebenslangen Aus- und Weiterbildung der eigenen Persönlichkeit.
Damit dies in umfassendem Maße gelingen kann, entwickeln wir unser Schulleben aus den Grundwerten heraus. Auch in unserer Schulcharta werden von und für alle Beteiligten die Grundsätze eines respektvollen Zusammenlebens formuliert. Das Miteinander aller am Schulleben Beteiligter wird immer wieder gepflegt und an den Leitgedanken einer umfassenden Persönlichkeitsbildung ausgerichtet.
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II. Grundwerte
1. Verantwortungsbewusstsein
Erst auf der Grundlage von Kenntnissen und Fähigkeiten können Entscheidungen bewusst gefällt werden. In diesem Zusammenhang ist bei der Verantwortungsübernahme der sinnstiftende Blick auf das Ganze entscheidend, in dem das eigene Wohl stets in Abhängigkeit zum Wohle aller gesehen wird.
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2. Konfliktfähigkeit
Ein Konflikt wird definiert als „subjektiv wahrgenommener Gegensatz von Interessen zwischen Personen oder ihrer Vorstellung, dass die von ihnen erwünschten Ziele nicht gleichzeitig erreichbar sind“ (Rubin). In der Schule als Begegnungsraum unterschiedlichster Interessen und Meinungen muss daher der konstruktive Umgang mit Konfliktsituationen sowie die Vermittlung präventiver Maßnahmen zur Konfliktvermeidung unser Ziel sein.
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3. Selbstständigkeit
Die Erziehung zum eigenständigen Denken und Handeln ist ein Anliegen der Schule. Damit legen wir die Grundlage für eine selbstständige Lebensgestaltung.
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4. Persönlichkeitsentwicklung
Wir begleiten die Kinder und Jugendlichen in ihrer persönlichen Entwicklung. Ansatzpunkte dafür eröffnen sich auf verschiedenen Ebenen des Schullebens.
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5. Teamfähigkeit
Sich selbst als ein Teil des Ganzen zu sehen, in verschiedene Teams – wie Klasse, Kollegium, Schulgemeinschaft – eigene Stärken einbringen und eigene Schwächen sowie die der anderen akzeptieren, betrachten wir als unseren Erziehungsauftrag.
Unser Motto: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
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6. Toleranz
Toleranz bedeutet, andere Menschen in ihrem Anderssein gewähren zu lassen. In unserer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft ist es besonders wichtig, fremde Sitten und Weltanschauungen gelten zu lassen und ihr Bestehen nebeneinander zu ermöglichen.
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7. Demokratiefähigkeit
Die Heranbildung mündiger und engagierter MitbürgerInnen gelingt, indem Entscheidungsprozesse von allen Beteiligten transparent gestaltet werden. Ziel ist es, eine Urteilsfähigkeit zu erlangen, die zunehmend dazu befähigt, sich einzubringen.
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8. Empathie
Die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, ist eine Grundvoraussetzung für den Kontakt mit anderen. Empathievermögen bedeutet, die Gefühle, Gedanken und Absichten des anderen nachvollziehen zu können. Das heißt vor allem, zu fühlen, was der andere fühlt, aber auch gedanklich einen Perspektivenwechsel vollziehen zu können. Nur aus Mitgefühl kann ein echtes Engagement für den anderen und die Gruppe resultieren.
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9. Regelakzeptanz
Regeln bringen Werte zum Ausdruck. Eine Schulgemeinschaft definiert sich in diesen Werten, aber auch durch die Art und Weise, wie sie daraus Regeln formuliert und deren Übertretung sanktioniert.
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10. Weltoffenheit
Die offene, konstruktive Auseinandersetzung und Begegnung mit der Vielfalt der Kulturen und Lebensweisen erachten wir in mehrfacher Hinsicht als äußerst bereichernd und wertvoll.
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